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Weitere Fragen

Langsam beginnt nun auch die Sonne sich vor die Wolken zu wagen und versorgt uns mit (hoffentlich) sommerlichen Temperaturen. Neben Sonnenbrille und Sonnencreme wird nun endlich auch die Griller wieder aus dem Winterschlaf hervor geholt und kräftig angefeuert. Natürlich darf neben Fleisch, Gemüse und Co auch das passende Brot nicht fehlen. Aus diesem Grund haben wir für euch ein super leckeres und trotzdem einfaches Topfenweckerl Rezept!

Egal ob zum Frühstück, für den nächsten Grillabend oder als Vorspeise – diese Topfenbrötchen können sehr vielfältig sein und schmecken einfach jedem! Außerdem ist dieses Topfenweckerl Rezept im Handumdrehen erledigt und die Zutaten hat man meist auch zu Hause. So können sogar Überraschungsgäste mit frischem Gebäck überrascht werden. 😉

Zutaten für das Topfenweckerl Rezept

Für das Grundrezept braucht man lediglich 4 Zutaten, die man meist daheim hat.

  • 250g Topfen
  • 280g Dinkelmehl
  • 1 Packung Backpulver
  • 1 Ei

Und so werden die Topfenbrötchen gemacht:

  1. In einer Schüssel werden alle Zutaten vermischt, sodass ein fester, glatter Teig entsteht. Dieser sollte sich gut von der Schüssel lösen und nicht zu klebrig sein.
  2. Mit der Hand kleine oder max. handgroße Brötchen formen (z.B. Kugeln oder Stangen) und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Da die Topfenweckerl etwas aufgehen, sollte man Platz lassen.
  3. Und nun werden sie auch schon goldbraun gebacken!
    Für 15 – 20 Minuten auf mittlerer Schiene bei 175 °C backen. Die Zeit variiert je nach Größe der Brötchen.

Das Grundrezept kann auch vielfältig verändert werden. So können die Brötchen vor dem Backen noch mit Kernen oder Nüssen verziert werden, oder man fügt Küchen- oder Wildkräuter dem Teig hinzu. Für mediterrane Gerichte können noch Schafskäse, getrocknete Tomaten und Oliven hinzugegeben werden. Mit Olivenöl und Knoblauch bestrichen, passt es perfekt zum nächsten Grillfest.

Wir hoffen du hast viel Spaß beim Ausprobieren dieses Topfenweckerl Rezepts und wünschen dir einen guten Apettit! 😊

Der Begriff Pädagogik ist sehr vielschichtig. Er ist unterteilt in zahlreiche Disziplinen, die sich meist alle bis zu einem gewissen Grad überschneiden, aber dann doch wieder in anderen Punkten unterscheiden. Das macht es manchmal schwer, den Überblick über die verschiedenen pädagogischen Disziplinen zu bewahren. Wüsstest du beispielsweise, was der Unterschied zwischen Freizeitpädagogik, Naturpädagogik, Waldpädagogik, Wildnispädagogik und Erlebnispädagogik ist? Stehen diese in einer bestimmten Relation zueinander? Im NEVEREST Blog haben wir es uns nun zur Aufgabe gemacht, hier etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Nachdem sich beim letzten Artikel Freizeitpädagogik vs. Erlebnispädagogik alles um den Begriff Freizeitpädagogik gedreht hat, knöpfen wir uns in diesem Artikel nun die Waldpädagogik vor.

Wie wird Waldpädagogik definiert? Was sind die Aufgaben, Methoden und Ziele dieser Disziplin? Wo kannst du eine entsprechende Ausbildung dafür machen? Und welche Überschneidungen gibt es mit der Erlebnispädagogik? Die Antworten auf all diese Fragen erfährst du hier! 🙂

Was ist Waldpädagogik?

Der Begriff Waldpädagogik existiert seit 1985. Pionierarbeit in diesem Feld leistete seit ca. 1980 die Aachener Waldpädagogin Ute Reifferscheidt, die auch heute noch als die “erste Waldpädagogin” bekannt ist und in dem Beruf tätig ist.

Mittlerweile gibt es in Österreich ca. 1400 zertifizierte Waldpädagoginnen und Waldpädagogen. Deren Aufgabe ist es im Grunde, möglichst viele Menschen verschiedener Alters- und Zielgruppen für die Themen Wald und Umwelt zu sensibilisieren und zu begeistern. Durch spielerisches und praktisches Erforschen und Entdecken im Wald, sollen hier Kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene in der Natur von der Natur lernen.

Bei dieser Form der Naturpädagogik werden theoretische Inhalte wie u.a. die ökologische Besonderheit des Waldes als Lebensraum oder auch seine Bedeutung für Gesellschaft und Wirtschaft, auf praktische und abenteuerreiche Weise vermittelt. Hierbei sorgen die Waldpädagoginnen und Waldpädagogen für Umweltbildung unter Einbezug aller Sinne, während sie gleichzeitig dazu beitragen, der Naturentfremdung der heutigen Gesellschaft weitestgehend entgegenzuwirken.

Aufgaben der Waldpädagogik

Was sind also die Hauptaufgaben der Waldpädagogik? Na klar: Sie soll auf primär ungezwungene Weise unter den verschiedensten Zielgruppen Interesse und Freude am Wald entfachen. Waldwissen soll nicht nur nachhaltig vermittelt, sondern auch am eigenen Leib gespürt und mit allen fünf Sinnen aufgenommen und verinnerlicht werden.

ERFORSCHEN, EXPERIMENTIEREN, ERPROBEN, AUSTESTEN, SPIELEN, LACHEN, LERNEN und KREATIV SEIN, werden bei der Waldpädagogik groß geschrieben. Und ganz nebenbei werden auf spielerische Art und Weise wichtige Werte für ein harmonisches und beidseitig profitables Zusammenleben von Menschen und dem Ökosystem Wald vermittelt.

Vermittelte Werte der Waldpädagogik

  • verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt
  • Respekt vor der Natur (inkl. Lebewesen)
  • Wertschätzung natürlicher Ressourcen
  • Kreativität
  • Selbständigkeit
  • Zusammenhalt bzw. Zusammengehörigkeit

Methoden der Waldpädagogik

Die waldpädagogische Methodik gliedert sich auf in eine spielerische und praxisorientierte Didaktik, das Lernen verschiedener Gruppen in und von der Natur sowie voneinander und schließlich dem Zusammenspiel von emotionalem und kognitivem Wissenserwerb.

Ziele der Waldpädagogik

  • spielerisches Lernen in und von der Natur
  • Sensibilisierung für den rücksichts- und verantwortungsvollen Umgang mit der Natur
  • Forstliche Vermittlung von Wald-, Baum- und Holzkunde
  • Beziehung zwischen Wald und Mensch wird gefördert
  • Vermittlung von grundlegendem Waldrecht
  • diverse Waldberufe (Förster, Waldbauern, etc.) kennen lernen
  • Einblick in die nachhaltige Forstwirtschaft

Waldpädagogik Ausbildung in Österreich

Interessierst du dich dafür, selbst zertifitierter Waldpädagoge bzw. zertifizierte Waldpädagogin zu werden, dann könnte der Zertifikatslehrgang Waldpädagogik vom Verein Waldpädagogik in Österreich eine Option für dich sein.

Die positive Absolvierung dieses Lehrgangs befähigt dich dazu, als zertifizierter Waldpädagoge oder zertifizierte Waldpädagogin in waldpädagogischen Settings (z.B. Waldkindergärten, Waldschulen, Waldführungen, Waldspielgruppen, uvm.) aktiv zu werden. Das Zertifikat ist allerdings (nach aktuellem Stand) auf 5 Jahre befristet und muss zur weiteren Gültigkeit anschließend erneuert werden. Alles was für dich relevant ist, wenn du an diesem Lehrgang interessiert bist, findest du in der vom Verein veröffentlichten Richtlinie Zertifikatslehrgang Waldpädagogik.

Überschneidungen mit Erlebnispädagogik

Waldpädagogik wird oftmals im gleichen Kontext mit Erlebnispädagogik genannt. Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass es zwischen den beiden Disziplinen einige Überschneidungen gibt und die Abgrenzung nicht immer ganz klar ist.

Die Natur sowie die Beziehung zwischen Mensch und Natur spielt sowohl in der Wald- als auch in der Erlebnispädagogik eine Hauptrolle. Während der Fokus bei der Waldpädagogik (wie der Name ja schon verrät) vor allem am Ökosystem Wald und dessen Wichtigkeit für Mensch und Tier liegt, bezieht die Erlebnispädagogik hier gleichermaßen Wiesen, Gewässer etc. als Naturspielplätze ein. Das gleichzeitige Lernen in und von der Natur teilen die beiden Pädagogikformen miteinander.

Die Erlebnispädagogik fokussiert sich neben der Umweltbildung aber auch primär auf die Persönlichkeitsbildung und -entfaltung, sowie auf gruppeninterne Prozesse. ICH – WIR – NATUR sind drei Schlagworte, die die Erlebnispädagogik ganz gut beschreiben. Ebenso wie in der Waldpädagogik sollen hier immer alle Sinne zum Einsatz kommen und praktisches Erleben hat vor grauer Theorie stets Vorrang.

Die Zielgruppen der Erlebnis- und der Waldpädagogik sind sehr ähnlich. Von klein bis groß, jung bis alt, können diese Pädagogikformen nämlich bei den diversesten Personengruppen eingesetzt werden und ausnahmslos alle können davon profitieren.

Der Hauptunterschied zwischen den beiden Disziplinen liegt vermutlich in deren verschiedenen Prioritäten. Die waldpädagogische Herangehensweise vermittelt hauptsächlich Waldwissen und richtiger, nachhaltiger Umgang mit und in der Natur. Bei der Erlebnispädagogik wird der Wald (gemeinsam mit Wasser, Bergen und Wiese) sorgfältig als Tool zur Persönlichkeitsentfaltung und für Teamübungen eingesetzt. Waldwissen wird ebenso vermittelt, aber in geringerem Ausmaß und es steht der Erwerb der Reflexionsfähigkeit, das Abenteuer und die Gruppendynamik leicht im Vordergrund.

Ziele der Erlebnispädagogik

  • Die Persönlichkeitsbildung (Selbstwert – Selbstvertrauen – Selbstverantwortung – Selbstständigkeit)
  • Stärkung der Teamfähigkeit (Kommunikation – Kooperation – Konfliktlösung)
  • Steigerung der körperlichen Fitness bzw. des Vitalitätsgefühls
  • Grenzen akzeptieren und respektieren
  • Naturbewusstsein entwickeln (schätzen – lieben – schützen)
  • Ganzheitliches Lernen mit allen Sinnen und mit Kopf, Hand und Herz
  • Achtsamkeit (dem Stress entfliehen – auftanken in der Natur)
  • Kultur- und Gesellschaftsfähigkeit (das Leben meistern – für sich eintreten – die Zukunft mitgestalten)
  • Förderung einer positiven Lebenseinstellung und Dankbarkeit
  • Transzendenz – Auseinandersetzung mit Urphänomenen wie Leben und Tod

Deine berufsbegleitende Ausbildung zum diplomierten Erlebnispädagogen bzw. zur diplomierten Erlebnispädagogin

Im NEVEREST Erlebnispädagogik-Lehrgang lernst du die Natur (sowohl Wald, Wasser als auch Wiese) als Lernraum für systemische Prozessbegleitung zu nutzen. In insgesamt 11 Modulen (32. Präsenztagen), die du berufsbegleitend absolvierst, lernst du zahlreiche erlebnispädagogische Methoden kennen. Du fühlst am eigenen Leib, wie viel uns die Natur sowie die gemeinsame Zeit mit der Gruppe geben kann. Neben der Sensibilisierung für den rücksichts- und verantwortungsvollen Umgang mit der Natur stehen hier Praxis und Selbsterfahrung nämlich im Vordergrund. Am Lehrplan stehen, das Planen von Aktivitäten sowie das Leiten von Praxistagen für verschiedenste Zielgruppen.

Dieser Lehrgang ermöglicht es dir sowohl Kinder und Jugendliche, als auch Erwachsene, Teams, Vereine oder Firmen bei ihrer persönlichen und individuellen Entwicklung bei Naturprojekten, Schulausflügen, Erlebniswochen, oder stundenweise etwa in Kinderheimen, Horten, Kindergärten, Schulen, Altersheimen, Jugendstellen oder in Behinderteneinrichtungen zu begleiten. Außerdem ist sie Ö-Cert zertifiziert, wodurch du für den Erlebnispädagogik Lehrgang in zahlreichen Förderstellen um Bildungsförderung ansuchen kannst.

Du brauchst Abwechslung zur Monotonie des Alltags? Du sehnst dich nach einem Rückzugsort, an dem du einfach abschalten kannst? Würdest du gerne beim nächsten Urlaub auf Abenteuerreise gehen und unter den Sternen zelten, weißt aber nicht, welche Camping Ausrüstung benötigt wird und wo man diese überhaupt besorgen kann? Kein Problem! In diesem Blogartikel erhältst du einen guten Überblick über die wichtigsten Items, die zu jeder Camping Ausrüstung gehören und für reibungsloses Campen unverzichtbar sind. Denn gute Vorbereitung ist die halbe Miete!

Welche Motive man dabei auch immer haben mag: viele Menschen sehnen sich nach der Schlichtheit eines Camper-Lebens. Ihr Herz zieht sie hinaus in die Natur und eine merkbar immer größere Anzahl bevorzugt statt des üblichen, überteuerten x-Sterne-Hotel einen naturbelassenen Campingplatz: Ein kühler, klarer See statt eines künstlichen, verchlorten Pools. Natürliches Sonnenlicht statt schriller Weckergeräusche zum Aufstehen. Frische, belebende Luft statt künstlicher Klimaanlage. Klingt vorzüglich, nicht?

Die Liste geht endlos weiter, auch, wenn man beim Campen eventuell auf ein paar Komfort- und Luxusgüter verzichten muss. Um dennoch seine Basic-Needs abdecken und zusätzlich einen gewissen Komfortlevel erreichen zu können, ist eine vollwertige Camping Ausrüstung obligatorisch. Bevor es zur Camping Ausrüstung selbst geht, müssen wir noch herausfinden, welche Arten des Campens es denn überhaupt gibt und welche davon dich am meisten anspricht.

Arten des Campings

Um zu erfahren, welcher Outdoor-Typ du bist, kannst du unser NEVEREST Quiz machen. Klick hierfür einfach auf diesen Link! Je nach Camping-Art und persönlichem Bedarf an Bequemlichkeit und Stil packt man seinen Rucksack – oder den Kofferraum – nämlich recht unterschiedlich.

In diesem Artikel konzentrieren wir uns primär auf das Packen eines Trekking-Rucksacks, komprimiert vollgeladen mit der wichtigsten Camping Ausrüstung, für ein reibungsloses Nächtigen im Outdoor. In der folgenden Auflistung fassen wir dir kurz die verschiedenen Arten des Campens zusammen:

Zeltcamping

Wie der Name schon sagt wird hier ganz klassisch in einem Zelt genächtigt. Meist macht man das auf einem Campingplatz für ein paar Tage oder Wochen. Das Zelt bleibt hierbei für die gesamte Dauer des Aufenthaltes am selben Platz aufgebaut.

Survivalcamping

Diese Art des Campens ist der pure Adrenalinkick. Wer von euch vielleicht den Survival-Profi Bear Grylls kennt, weiß, was einen – zumindest annähernd – erwarten kann. Die Camping Ausrüstung wird auf das Minimalste reduziert, beziehungsweise wird gar der Unterschlupf nur mit Naturmaterialien selbst gebaut oder ein guter natürlicher Schlafplatz gesucht. Die Nahrung wird aus wilder Natur erbeutet und wird gerne am offenen Feuer zubereitet, welches zusätzlich Schutz und Wärme bietet.

Aber Achtung! Geplantes Nächtigen sowie offenes Feuer auf öffentlichem oder anderwärtig gehörigem privatem Grund ist in Österreich grundsätzlich verboten, wenn nicht ausdrücklich erlaubt, wie beispielsweise auf Campingplätzen! Möchtest du dies machen, musst du den Grundbesitzer um Erlaubnis fragen, dir eine schriftliche Einverständniserklärung geben lassen oder auf deinem eigenen Grund ein kleines Survival-Abenteuer starten.

Du bist der absolute Survivalist, Prepper, oder wolltest schon immer mehr darüber erfahren, was Bushcraften genau ist und wie es geht? Dann ist unser Blog “Bushcraft in Österreich: Trend oder Hype?” genau das Richtige für dich! Dort erfährst du auch mehr darüber, wie die Situation rechtlich in Österreich für Bushcrafter und Camper so aussieht.

Glamping

So ziemlich das Gegenteil vom Survivalcamp ist das sogenannte Glamping; eine Wortzusammensetzung aus “glamourösem Campen”. Hier verzichten die Camper nicht auf den Luxus einer voll ausgestatteten Unterkunft wie etwa eine Jurte, eine Hütte, ein Baumhaus, edle Tipis oder gar Öko-Lodges und Villen. Die Verbindung aus unmittelbarer Natur und einer gemütlichen Bleibe reizt viele Urlauber und gewinnt immer mehr an Beliebtheit.

Campingbus, Kastenwagen, Wohnmobil, Wohnwagen, …

Während ein Wohnwagen nur ein ans Auto anzuhängender Wohnbereich auf Rädern ist, ist ein Wohnmobil selbst schon ein vollständig fahrbares Transportmittel mit inkludiertem Wohnraum. Der Kastenwagen hingegen ist ein für das Campen ausgebautes und umfunktioniertes, früheres Nutzfahrzeug. Ein Lieferwagen ist beispielsweise auch im Alltag ein gut gebräuchlicher Kraftwagen. Noch kleiner und wendiger ist der Camperbus, welcher die Form eines typischen Transporters oder Kleinbusses hat. Recht bekannt sind hier die retro-VW-Busse, die als Camper umgebaut wurden.

Doch eine Gemeinsamkeit haben alle diese unterschiedlichen Häuser auf Rädern: Man ist flexibel beim Reisen, mobil im Straßenverkehr und kann, im Vergleich zur Rucksackreise, viel Gepäck und Camping Ausrüstung mitnehmen. Ein Nachteil hingegen ist, dass man mit diesen großen Transportern nicht auf kleinen Wanderwegen unterwegs sein kann und zusätzlich höhere Spritkosten in Kauf nehmen muss.

Trekking, Backpacking, Biwakieren, Bergsteigen …

Wer lieber auf abgelegenen Trampelpfaden unterwegs ist, dem ist das Reisen zu Fuß und bloß mit Rucksack bepackt zu empfehlen. Die Unterschiede zwischen Trekking, Backpacking, Biwakieren und Bergsteigen sind klein aber fein:

Beim Trekking gibt es ein klar definiertes zu erreichendes Ziel, während dies beim Backpacken nicht der Fall sein muss. Häufig wird beim Backpacken frei und selbstbestimmt zwischen verschiedenen Orten gereist. Auch muss Backpacking nicht unbedingt eine Reise zu Fuß bedeuten. Man kann stattdessen auch, mit einem Rucksack ausgerüstet, mit anderen Transportmitteln reisen und auch in festen Unterkünften nächtigen.

Beim Trekking wird ausschließlich in Zelten, Hängematten, unter einer gespannten Plane, einem luftigen Tarp oder komplett unter freiem Himmel geschlafen. Beim Biwakieren zum Beispiel – eine Art des Trekkings – verzichtet man gänzlich auf ein Dach über dem Kopf und verbringt die Nacht unter den Sternen nur auf Isomatte im Schlafsack und darüber gezogenem Biwak.

Das Bergsteigen ist eine äußerst fordernde noch anstrengendere Form des Wanderns oder Trekkings, welche das Begehen und/oder Erklettern eines Berges bezeichnet.

Doch die große Gemeinsamkeit dieser Reisearten, welche alle untereinander teilen, ist folgende: Auf einer mehrtägigen Wanderung muss die gesamte Camping Ausrüstung selbst getragen werden, weshalb ein leichtes und effizientes Packen angesagt ist. Mehr Komfort bedeutet hier auch mehr Gewicht. Wer auf Luxusprodukte verzichten kann, muss weniger schleppen. Doch nun endlich zu der unabdingbaren Camping Ausrüstung für Trekker:

Camping Ausrüstung – The Big Three

“The Big Three”, zu deutsch “Die Großen Drei”, sind die drei elementaren Teile einer Camping Ausrüstung. Sie bilden auch das sogenannte “Basisgewicht” der Camping Ausrüstung. Alles was bezogen auf den Einsatzzweck noch dazu kommt (Wasser, Nahrung, Zusatzausrüstung,…) nennt man “Zusatzgewicht”. Es macht Sinn zuerst das Basisgewicht zu optimieren, da es unumgänglich ist.

Folgende Punkte der Camping Ausrüstung werden unter der jeweiligen Überschrift als eine Einheit mehrerer zum selben Zwecke dienender Gegenstände gesehen und am besten auch so verpackt. Dafür kannst du zum Beispiel dünne Nylon-Dry-Bags, also sehr leichte und kleine wasserdichte See-Säcke, benutzen. So hast du in deinem Rucksack mehr Überblick und gleich alles päckchenweise für jeden einzutretenden Fall schnell parat.

Außerdem musst du dir dann nicht mehr so viele Sorgen um mögliche Durchnässung des Rucksacks und damit der Camping Ausrüstung machen, da sowieso jede “Einheit” separat wasserdicht verpackt ist. Eine billigere Variante zu gekauften Nylon-Beuteln wäre, einfach handelsübliche Plastiksäcke zu benutzen und diese mit einem Clip oder per Knoten zuzubinden. Diese sind jedoch nicht so strapazierfähig und haben eine geringe Lebensdauer.

Transportmittel

Die Voraussetzung eines jeden Campers ist ein Transportmittel, mit welchem er die Camping Ausrüstung überhaupt mitnehmen und weiter befördern kann. Ein Trekking Camper muss die gesamte Camping Ausrüstung in seinem Rucksack selbst tragen. Ein Wohnmobil Camper hat den Vorteil, dass er ein ganzes Fahrzeug hat, um seine Camping Ausrüstung überall mitzunehmen. Doch selbst für diesen ist ein guter Rucksack zu empfehlen, um immer flexibel für potentielle Tagestrips zu sein.

Man kann entweder zuerst die Ausrüstung besorgen und sich dann einen passenden Rucksack dazu suchen oder die Ausrüstung bezüglich Größe und Gewicht zu einem bereits vorhandenen Rucksack auswählen. Das Gewicht des zu tragenden Rucksacks ist optimalerweise ein Fünftel des eigenen Körpergewichts. Grenzwertig ist das Rucksackgewicht schon, wenn er ein Drittel so schwer ist wie man selbst. Maximalgewicht eines Rucksacks sind 40 Kilogramm.

Wichtig zu erwähnen ist auch, dass bei einem Rucksack alle Inhalte sich wirklich darin befinden sollten und nicht außen, wie auf einem behängtem Weihnachtsbaum, herumtaumeln. Das konstante Schwingen irritiert nur beim Wandern und selbst außen straff befestigte Gegenstände beschweren den Rucksack aufgrund des größeren Abstandes zum Rücken und der daraus resultierend höheren Hebelwirkung um ein Vielfaches. Lieber also einen Rucksack kaufen, welcher groß genug ist – oder volumenärmere Camping Ausrüstung besorgen!

Alternativ zu einem klassischen Rucksack ist eine Kraxe, welche ebenfalls getragen werden muss. Ziehbare Transportmittel sind die Pulka, der Schlitten oder auch Akia. Der Nachteil bei dieser Transportmöglichkeit ist die Reibung. Idealerweise sollte diese hier sehr gering sein, wie etwa in Schneelandschaften, um Reibungsenergie einsparen zu können. Weiters kann man seine Camping Ausrüstung auch auf Rollen per Sulky oder einer Bahre hinter sich nachziehen, doch auch hier muss die Beschaffenheit des Untergrunds dafür passen.

Witterungsschutz und Kleidung

Egal in welcher Klimazone oder zu welcher Jahreszeit du am Campieren bist, Witterungsschutz brauchst du immer, um vor Wind, Regen, Schnee, Sonne etc. geschützt zu sein. Um allen Bedingungen gewappnet zu sein, brauchst du in deiner Camping Ausrüstung einen passenden Schutz für jede Witterung.

ZeltTarpPlane oder Biwaksack sollen also vor Wind, Kälte und Nässe schützen. Wähle deinen Unterschlupf je nach Jahreszeit, Umgebung und Vorlieben. Eine zu empfehlende, verlässliche Zeltmarke ist „Hilleberg the Tentmaker“. Dies sind die verschiedenen Arten, zwischen denen du bei Zelten wählen kannst:

Ein Kuppelzelt ist einfach aufgebaut, bestehend aus überkreuzten Bogenstöcken, womit es ein rundes, recht geräumiges Inneres bietet. Ebenso ein Tunnelzelt, das seine Bogenstöcke hingegen parallel aufgestellt hat und verhältnismäßig wenig Packplatz in Anspruch nimmt. Ein Vis-à-Vis-Zelt ist wie ein Tunnelzelt, mit dem einzigen Unterschied, dass die Einteilung des Innenraums abweicht.

Das typische Pyramidenzelt ist schnell aufzubauen – mit einem starken Stock in der Mitte – und ist durch seine Form äußerst sturmfest und nässeresistent. Ein Pop-Up Zelt punktet mit der geringsten Aufbau-Zeit: Einfach in die Luft werfen und das Zelt hat sich bereits selbstständig aufgestellt. Nur noch mit Spannleinen und Heringen befestigen und fertig.

Aber auch die Kleidung soll gut gewählt sein und als Witterungsschutz dienen. Regenjacke und Regenhose kommen in die Camping Ausrüstung eines jeden Wanderers. Eine angemessene (Zip-)Hose, angenehme Shirts, funktionale Unterwäsche und wärmende (Fleece-)Jacken sind ein Muss! Auch ein gutes Schuhwerk ist unerlässlich! Mütze oder StirnbandHandschuheSchal oder Schlauchtuch für den kalten Abend und Kappe oder HutSonnenbrille und Sonnencreme für die Mittagshitze sind ebenfalls empfohlen mit einzupacken.

Schlafsystem

Ausreichend Schlaf ist lebenswichtig, besonders wenn man sich bei einer Trekking-Tour körperlich ausgiebig bewegt. Um erholsam schlafen zu können und nicht auszukühlen benötigst du also ein gutes, vollständiges Schlafsystem. Dies besteht aus einem Schlafsack und einer Unterlagsmatte.

Beim Schlafsack ist darauf zu achten, dass er ideal auf die Umstände und Wetterlagen der Reise angepasst ist: Sommerschlafsäcke für warme Nächte über 10°C und Winterschlafsäcke für Temperaturen bis hin zu -18°C. Dann gibt es noch eine Zwischenstufe der beiden eben genannten Schlafsäcke: der Allrounder 3-Jahreszeiten-Schlafsack. Dieser hat einen Komfort-Temperaturbereich zwischen -4°C bis +9°C, womit er dich beim Großteil der üblichen Umweltbedingungen warm halten kann. Expeditions-Schlafsäcke sind etwas für echte Wintercamper, die sich bei Temperaturen unter -19°C hinaus wagen!

Nun sind Schlafsäcke entweder mit natürlichen Daunen oder mit Kunstfasern gefüllt. Daunenschlafsäcke haben den Vorteil, dass sie sehr leicht sind, ein äußerst kleines Packmaß haben und trotzdem eine hohe Isolationsfähigkeit, Schlafkomfort plus eine lange Lebensdauer bieten. Dafür sind Daunen dementsprechend teurer und auch empfindlicher bei Nässe und Feuchtigkeit. Kunstfaserschlafsäcke hingegen sind günstiger, pflegeleichter und schneller trocknend. Nachteile der synthetischen Isolationsschicht ist ihr höheres Gewicht und größeres Packmaß sowie die geringere Lebensdauer.

Auch in der Form unterscheiden sich Schlafsäcke; so gibt es den besonders effizient geschneiderten Mumienschlafsack mit sehr guter Wärmeisolierung, den Deckenschlafsack für mehr Bewegungsfreiheit und den eiförmige Schlafsack, welcher ein guter Kompromiss aus Effizient und Schlafkomfort ist. Die Entscheidung obliegt jeder Person selbst, welche Form und Füllung der Schlafsack haben soll, und ist nach den individuellen Prioritäten und Vorlieben zu wählen. Dasselbe gilt auch für die Isomatte:

Bei der Unterlagematte hast du die Wahl zwischen einer roll- oder faltbaren Schaumstoffmatte, einer selbst aufblasbaren Isomatte, einer Thermomatte oder Luftmatratze. Wer nicht ohne einen Kopfpolster schlafen kann, der hat die Möglichkeit, entweder ein Schaumstoffkissen, einen aufblasbaren Polster oder eine U-förmige Nackenstütze zur Hand zu nehmen.

Zusätzlich wäre eine Schlafsackeinlage wie ein Vapor-Barrier-Liner, also eine Dampfsperrschicht zwischen dir und deinem Schlafsack, sinnvoll; Vor allem bei längeren Trekking-Touren, bei sehr kalten Temperaturen, bei feuchtem Klima und wenn du in der Nacht recht viel schwitzt. Der VBL schützt so deinen Schlafsack davor, von innen feucht und dadurch bei einer kühlen Außentemperatur klamm zu werden und somit seine isolierende Funktion zu verlieren.

Camping Ausrüstung – 7 weitere wichtige Sets

Es gibt eine 3er-Regel, die besagt, dass ein Mensch durchschnittlich 3 Minuten ohne Sauerstoff überleben kann, 3 Stunden bei extremen Temperaturen, 3 Tage ohne Wasser, 3 Wochen ohne Nahrung und 3 Monate ohne soziale Kontakte überstehen kann. Alles darüber wird schnell kritisch und lebensgefährlich! Mit den “Big Three” hast du schon einmal die dringendste Priorität gedeckt: Einen Unterschlupf. Doch auch weitere Versorgung, Notfall-Kits, Orientierungs- und Kommunikationsmittel sind wichtig, um erfolgreich Campen und Trekken zu können.

Folgende Gegenstände sind noch zusätzlich wärmstens empfohlen, zur Camping Ausrüstung hinzuzufügen:

Orientierungs-, Kommunikationsmittel und Elektronik

Heutzutage verlassen sich viele Menschen, wenn es ums Thema Orientierung geht, auf die Navigations-App ihres Smartphones. Doch die Fähigkeit, sich mit Karte und Kompass zurechtzufinden, ist trotz der fortgeschrittenen Technik unbedingt zu erlernen. Denn wenn der Akku deines Handys leer geht oder du an Orten ohne Empfang wanderst, ist dieser Skill vonnöten. Neben SmartphoneLadegerätAkkus und Reservebatterien für alle elektrischen Geräte ist also auch topografisches Kartenmaterial der Örtlichkeit und ein Kompass mitzunehmen. Optional sind auch GPS-Gerät oder Höhenmesser und Solarladegerät. Ein Must-Have jeder Camping Ausrüstung sind Taschenlampe und/oder bevorzugt Stirnlampe für die Nacht.

Survival-Kit

Ein Survival-Kit ist eine kleine Ausstattung an Items, die einem beim Aufenthalt in der Wildnis zum Überleben verhelfen soll. Es gibt viele Anbieter, die solch ein bereits fertig zusammengestelltes Kit anbieten. Um es kurz zu fassen, ist hier eine Check-Liste für dich der grundlegenden Gegenstände eines Survival-Sets, um deine Camping Ausrüstung damit zu ergänzen:

  • (Klapp-)Messer / Multitool
  • Survival Armband / Paracord-Seil
  • Feuerzeug / -stahl / Streichhölzer
  • Notfalllicht / -fakel
  • Taktikstift
  • Schweizer Karte
  • Trillerpfeife
  • Pfefferspray / Tierabwehrspray
  • Tape
  • Karabinerhaken
  • Draht & Drahtsäge
  • Angelzubehör
  • Nähzeug

Erste-Hilfe-Set und Reiseapotheke

Für einen akuten Notfall wie eine starke Verletzung oder auch nur für eine störende Blase an der Ferse ist ein Erste-Hilfe-Set immer griffbereit bei sich zu tragen. Auch diese sind in Shops und online schon fertig verpackt erhältlich. Die wichtigsten Bestandteile eines First-Aid-Kits, die in jede Camping Ausrüstung gehören, sind diese:

  • Dreieckstuch
  • Rettungsdecke
  • Mull- und Fixierbinden
  • Wundkompressen
  • Wundpflaster
  • Wundnahtstreifen
  • Verbandschere
  • Sicherheitsnadeln / Verbandklammern
  • Einmalhandschuhe
  • Pinzette
  • Skalpellklinge
  • persönliche Medikamente (Allergien?: EpiPen!)
  • Magnesiumtabletten
  • Insektenschutz

Wasser

Um beim Wandern, Trekking, Bergsteigen oder welche Aktivität du sonst so beim Campen machst, fit zu bleiben, ist Hydration ein unverzichtbares Fundament. Wasser ist ein Gut, ohne das dein Körper schlicht nicht arbeiten kann und gerade an Tagen, an denen du dich körperlich verausgabst und ins Schwitzen kommst, ist es von höchster Wichtigkeit, die verlorene Wassermenge wieder nachzutrinken, um Dehydration und deren gefährliche Folgen zu vermeiden.

Damit du stets ausreichend Flüssigkeit mit dir führst, brauchst du eine oder zwei gute Wasserflasche(n), welche insgesamt mindestens 2 Liter fassen. Dabei ist darauf zu achten, dass der Verschluss auch wirklich 100% dichtet und die Flasche nicht rinnt.

Für kalte und hohe Gebiete haben sich Thermosflaschen gut bewährt, aus welchen man den Tee stets warm genießen kann. Manch ein Wanderer bevorzugt auch ein Trinksystem, also einen Wasserbeutel, aus welchem er mithilfe eines Schlauches auch beim Gehen trinken kann. Dies kann durchaus praktisch sein und hilft, schluckweise über den Tag verteilt immer genug zu trinken.

Bei langen und abgelegenen Trekking-Routen, auf welchen kein Zugang zu trinkbarem Wasser besteht, solltest du auch immer einen Filter zur Wasseraufbereitung mitführen, wie einen Outdoor-Wasserfilter, einen Steri-Pen oder Entkeimungs-Tabletten.

Nahrung

Viele haben das Bild vor Augen, dass der gesamte Speiseplan eines Campers von Bohnen aus der Dose besteht. Doch diese Ernährungsweise ist nur eine von mehreren Auswahlmöglichkeiten an Camping-Nahrung.

Bei der Nahrung, welche mitgenommen wird, ist es wichtig, dass sie haltbar und nahrhaft ist bei gleichzeitig geringem Volumen und Gewicht. Ausgezeichnet eignet sich hier Trockennahrung: Alles über fetthaltige, energiereiche Nüsse und Samendehydriertes Gemüse und Obst und sattmachendes Trockengetreide ist optimal. Ein schön ausgeglichener Snack ist zum Beispiel ein selbst gemachter Müsliriegel aus Nüssen deiner Wahl, Datteln oder anderen Trockenfrüchten und Haferflocken – super komprimiert und nährstoffreich.

Eine weitere Option ist fertige Trekkingnahrung aus der Tüte. Diese muss man nur mit heißem Wasser übergießen und erhält dadurch eine vollständige warme Mahlzeit. Doch oft sind diese Tütengerichte recht teuer und manchmal auch nicht ganz so natürlich. Aber du kannst dir ein Tütengericht auch einfach selber machen; Kartoffel-, Hirse- oder ähnliche Flocken mit getrockneten Gemüsestückchen und Gewürzen in einen wieder verwendbaren Silikonbeutel geben und fertig! Süß als Porridge geht das ganze natürlich auch!

Outdoor Küche

Damit du deinen Tee und deine Mahlzeiten auch kochen kannst brauchst du Feuer. Für eine Feuerstelle ist eine Anzündhilfe äußerst nützlich, wenn es windig und feucht ist. Ein kleiner Tipp am Rande: In Vaseline getunkte Tampons sind ideale Feuerstarter! Wenn du einen Brenner benutzt, kannst du dich zwischen einem Gaskocher, Spiritusbrenner, Multi-Fuel-Kocher oder einem Hobo-Holzofen oder einem Holzvergaser entscheiden.

Alle Koch-Arten haben ihre Vor- und Nachteile. So muss man bei Gaskochern immer wieder neue Gaskartuschen kaufen, während der Hobo sich mit Holz und Biomasse aus der Natur zufrieden gibt. Dafür ist der Gaskocher besser regulierbar und oft effizienter als ein Holzofen. Der Multi-Fuel-Kocher hat den Vorteil, dass er sich mit verschiedenen Brennstoffen betreiben lässt: Benzin, Kerosin, Petroleum und manchmal sogar Diesel und Rapsöl oder Gas kann verwendet werden.

Erforderlich sind nun noch ein feuerfester Topf (aus Titan), Umrühr- und Schöpf-UtensilienBesteck zum Essen (z.B. mulitfunktionaler Spork) sowie auch Teller oder Schüssel und Tasse. Hast du all dies in deiner Camping Ausrüstung dabei? Dann kann deinem warmen Abendessen nichts mehr im Wege stehen! 😀

Sanitär und Hygiene

Nach dem Essen muss auch wieder abgewaschen werden: Ein ökologisches SpülmittelSchwamm und Geschirrtuch werden hier gebraucht. Jegliche anfallende Abfälle müssen wieder ordnungsgemäß entsorgt werden – Müllsäcke also nicht vergessen! Für verschwitzte Kleidung ist ein natürliches Waschmittel zu empfehlen und auch wenn du dich in einem See oder Fluss baden willst, achte auf biologisch abbaubares ShampooReisehandtuch und Toilette-Tasche mit Zahnputzzeug etc. gehören auch zu jeder Camping Ausrüstung. Wenn du dein Geschäft erledigen musst, sind schnell verrottendes Toilettenpapier und ein Klappspaten gut angeraten.

Shops für Camping Ausrüstung

Zu besorgende Camping Ausrüstung ist im gut sortierten Fachhandel vor Ort, wo man im Idealfall auch ausprobieren kann, besser gekauft als in einem online Shop, wo das gelieferte Produkt möglicherweise nicht den erhofften Erwartungen entspricht. Bei Camping Ausrüstung, auf die du dich gegebenfalls unter widrigen Bedingungen verlassen können musst, lohnt es sich, die Zeit beim Aufsuchen eines Shops zu investieren.

Für eine “ultralight” Trekking und Camping Ausrüstung ist der trekking-lite-store eine gute Wahl. Online etwas zu kaufen ist nur zu raten, wenn du das Produkt schon gut kennst und es vielleicht verloren wurde oder irreparabel kaputt ist. Wenn du deine kaputte Camping Ausrüstung jedoch noch reparieren könntest, dann sind diese zwei Online-Shops zu empfehlen: extremtextil und tacticaltrim.de. Sie bieten Outdoor-Stoffe, Zubehör und Werkzeuge zur Reparatur an.

Doch wichtiger als eine Marken- oder Shop-Empfehlung ist es, nach Möglichkeit vor dem Kauf im Shop vor Ort selbst ausprobieren, einstellen und anpassen zu können. Es nützt die beste Ausrüstung nichts, wenn sie nicht deinen Bedürfnissen entspricht beziehungsweise du nicht so gut damit umgehen kannst.

Empfehlenswert ist hier der Besuch einer Globetrotter-Filiale in Deutschland. Neben Top-Beratung gibt es dort auch Klimaräume und Indoor-Pools, wo man unter realistischen Bedingungen die Camping Ausrüstung testen kann. Davon abgesehen bietet Globi auch eine sehr umfangreiche Infothek zu den Produkten online an.

Der Besitz von Outdoor- und Campingausrüstung lässt sich recht gut mit der Gauß’schen Glockenkurve vergleichen.

Wenn man bei 0 anfängt kauft man sich zuerst wenige günstige Sachen. Je öfter man draußen aktiv ist, umso mehr und besseres Equipment kommt dazu, weil man Erfahrung sammelt, was für einen passt und was nicht. Ist man Outdoor-Profi behält man sich nur die wenigen Sachen, die perfekt für einen sind. Der Rest wird verkauft oder verschenkt, weil Pflege, Wartung und Lagerung sonst unverhältnismäßig wären.

Jeder benötigt also individuell auch ein bisschen etwas anderes und eignet sich durch Erfahrung seine ganz eigene angepasste Zusammenstellung an. Alle zum Mitnehmen empfohlenen Items sind fettgedruckt, wodurch du sie ganz einfach als Checkliste für deinen nächsten Camping Ausflug benutzen kannst, damit du auch ja nichts vergisst! Wenn du ein Camping-Anfänger bist, nutze diese Checkliste und probiere es einfach in der Praxis aus und schau, was du wirklich brauchst, ob du noch etwas dazufügen möchtest oder weglassen kannst.

Wir hoffen, dir durch unseren Blog einen guten groben Überblick der wichtigsten Teile einer Camping Ausrüstung gegeben zu haben und wünschen dir noch viel Spaß beim Packen und ein abenteuervolles Campieren! 😀

Wandern, Bergwandern und Schneeschuhwandern erfreuen sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Nicht nur, dass die zunehmende Kinderbetreuung, weg von den Eltern auf Institutionen und Vereine übertragen wird, auch viele Erwachsene haben den Umgang mit und in der Natur nicht mehr gelernt oder verlassen sich dabei lieber auf Professionisten mit Wanderführer Ausbildung.

Ebenfalls genießen offensichtlich vermehrt Touristen und Urlauber unsere Landschaft während einer Wanderung. Daraus hat sich scheinbar ein neuer wachsender Wirtschaftszweig entwickelt. Einhergehend entstanden zum Führen von Wanderungen unzählige Gesetze, Erlässe, Richtlinien, Vorschriften und Normen, die es Interessierten schwer machen den Überblick zu behalten. Nachstehend findest du die wichtigsten Informationen zusammengefasst, die du vor einer etwaigen Wanderführer Ausbildung wissen solltest:

Begriffserklärung Wanderführer

Als Wanderung bzw. Bergwanderung gilt sinngemäß das Begehen von Wegen und Steigen, die bei einem durchschnittlich bergerfahrenen Wanderer keine Zuhilfenahme von Sicherungseinrichtungen oder sonstigen alpintechnischen Hilfsmitteln erfordern.

Wanderführen bzw. Bergwanderführen ist ausschließlich die Führung von Personen und Wandergruppen bei (Berg-) Wanderungen gegen Entgelt, sowie die entgeltliche Unterweisung in den für (Berg-) Wanderungen erforderlichen Fertigkeiten und Kenntnissen.

Unentgeltliches Führen z.B. als Vereinstätigkeit ist weitestgehend ausgenommen, eine Ausbildung dafür ist nicht zwingend erforderlich.

Wenn du den Beruf “Wanderführer*in” allerdings ausüben möchtest, solltest du eine Befähigung besitzen. Wie diese aussieht und welche Module du dafür besitzen bzw. besuchen musst, hängt von der angestrebten Tätigkeit und dem Bundeslang ab. So ist es zum Beispiel ausschlaggebend, ob du im Sommer oder Winter oder entgeltlich bzw. unentgeltlich Wandergruppen führen möchtest.

Berufsrechtliche Situation der Wanderführer Ausbildung in Österreich

Besonders schwer ist derzeit, neben dem Anspruch auf bestmögliche Ausbildung, eine ordnungsgemäße und berufsrechtlich abgesicherte Ausübung der selbständigen Tätigkeit als Wanderführer. Es besteht zweifelsohne die Gefahr in einen Graubereich zu gelangen, in dem auch bekanntlich Unwissenheit nicht vor (Verwaltungs-) Strafen schützt.

Will man Personen führen und ihnen die Besonderheiten von Landschaft, Flora und Fauna in Österreich näher bringen, findet man sich dem Wortlaut nach in § 108 der Gewerbeordnung für Fremdenführer wieder.

Für die ordnungsgemäße, berufsrechtlich abgesicherte Ausübung dieser Tätigkeit müsste man somit die Fremdenführerprüfung ablegen und den entsprechenden Gewerbeschein bei der Wirtschaftskammer Österreich lösen.

So weit so gut. Bund und Länder befinden sich jedoch, was das Wanderführen betrifft in einem Kompetenzdilemma. So haben etwa die Bundesländer Vorarlberg, Tirol, Kärnten und Oberösterreich eigene Landesgesetze erlassen, die für die jeweilige Berufsausübung in diesem Bundesland separate Ausbildungen und die Verleihung der Befugnis als Wanderführer bei der zuständigen Landesbehörde für eine Berufsausübung nötig machen. Da hilft selbst ein bundesweiter Fremdenführergewerbeschein nicht, sollte man damit bei Führungen befestigte Wege verlassen wollen.

Laut des Rechtsinformationssystems des Bundes ist ein Wanderführer zum Beispiel in Vorarlberg dazu berechtigt, Personen bei Bergwanderungen zu führen, begleiten und unterrichten und bei Schneelage Wandergruppen auf markierten, geöffneten Winterwanderwegen zu führen. Hier muss sich der Wanderführer davor jedoch überzeugt haben, dass de Wetter- und Schneelage ungefährlich ist.

Allerdings dürfen keine Bergwanderungen durchgeführt werden,…

  • bei denen ein alpiner Schwierigkeitsgrad überwunden werden muss
  • bei denen Schier verwendet werden
  • die sich auf Gletscherbahnen befinden
  • bei denen sich die Wanderstrecke auf steilem, absturzfähigem Gelände befinden wurde und bei denen nicht erfahrene Wanderer auf persönliche Hilfe oder Sicherheitsausrüstung angewiesen sind

In jenen Bundesländern, die keine separate landesgesetzliche Regelung geschaffen haben, wird einem seitens der Wirtschaftskammer oftmals mitgeteilt, dass die Möglichkeit besteht, einen „auf Wanderführen eingeschränkten Fremdenführergewerbeschein“ zu erhalten. Damit würde man sich die aufwendige Fremdenführerausbildung und -prüfung sparen.

Teilweise wird davon gesprochen, dass Ausbildungen bei Verbänden, wie der der Bergsportführer, der alpinen Vereine Österreichs, etc. anerkannt werden. Andere Bundesländer verlangen unabhängig von der absolvierten Ausbildung eine vor Ort abzulegende Prüfung. Doch ob und mit welchem örtlichen Geltungsbereich dieser eingeschränkte Gewerbeschein ausgestellt wird, ist derzeit völlig unklar und wird insbesondere von den Landesbehörden kritisch gesehen.

Achtung: Solltest du auch in Ausland Personen auf Wanderungen führen wollen, musst du hier besonders aufpassen. Viele der Wanderführer Ausbildungen decken abweichende Regelungen im Ausland nicht ab. Kläre dies also vor der Teilnahme unbedingt ab!

Wo kann ich die Wanderführer Ausbildung absolvieren?

Der Verband Alpiner Vereine Österreichs bietet auf seiner Seite Informationen rund um die Wanderführer Ausbildung. Hier findest du auch genau, welche Module du in welchem Bundesland benötigst, um selber Wandergruppen zu führen und was du nach der Ausbildung alles machen darfst.

In diesem Artikel bekommst du noch weitere Hintergründe zu diesem Thema: Wanderführer oder NEVEREST Outdoor Guide? Welche Ausbildung ist die richtige?

Wie in dem Blogartikel Wanderführer Ausbildung – aktuelle Situation in Österreich ausführlich dargestellt, haben es angehende selbständige Wanderführer in berufsrechtlicher Hinsicht sehr schwer.  Die Ausbildung zum diplomierten Outdoor Guide stellt in diesem Bereich jedoch eine äußerst hochwertige Alternative dar, zu deren näherer Betrachtung hier eingeladen wird. Jetzt stellen sich vielleicht einige von euch die Frage: Wanderführer oder Outdoor Guide?

Da eine Wanderführer Ausbildung von vielen Verbänden, Vereinen, Institutionen, etc. angeboten werden, werden für den folgenden Vergleich Durchschnittsangaben dieser Ausbildungen verwendet.

Will ich eine Wanderführer Ausbildung oder Outdoor Guide werden?

Besonders wenn es um Ausbildungen geht, möchte man alle nötigen Informationen, um sich für das Richtige zu entscheiden. Deshalb stellt sich die Frage: Wanderführer oder Outdoor Guide – Wo liegen die Unterschiede und was passt wirklich zu mir?

Aubildungsdauer

Wanderführer Ausbildung

14 Tage in 2-3 Modulen

Outdoor Guide

17 Tage in 5 Modulen

Ausbildungskosten

Wanderführer Ausbildung

zwischen mindestens 655,- € und 2100,- € (exkl. Pflichtmitgliedschaften, Verwaltungsgebühren, Kammerumlage, etc.)

Outdoor Guide

2.399,- €

Wanderführer Ausbildung

Diese Inhalte sind Teil der VAVÖ Wanderführer Ausbildung:

  • Berufs- und Rechtskunde
  • Erste Hilfe, Alpine Gefahren- und Unfallkunde, Wetter-Schnee-und Lawinenkunde
  • Natur-und Umweltkunde, Geographie und Geologie der Alpen
  • Tourenplanung und Tourenführung, Orientierung und Kartenkunde, Handhabung technischer Ausrüstung zur Orientierung und Ortung, Sportphysiologie, Ausrüstungskunde
  • Prüfungen

In der Rechtskunde wird auf die im jeweiligen Bundesland geltenden Rahmenbedingungen Bezug genommen. Die derzeit unklare bundesweite Rechtslage kann zu Missverständnissen und Fehlinterpretationen führen. Erste Hilfe Themen begleiten die gesamte Ausbildung. Fokus sind die Festigung allgemeiner Ersthelfermaßnahmen sowie Zusammenarbeit und Abstützung auf Rettungskräfte. Da die Haupttätigkeit das Führen von Personen entlang einer vorher festgelegten Strecke ist, sind die Ausbildungsthemen Tourenplanung, Kartenkunde und Orientieren entsprechend stark gewichtet. Auf Ausrüstung wird hauptsächlich in Zusammenhang mit Sicherheitsrelevanten Aspekten eingegangen.

Outdoor Guide

Diese Inhalte sind Teil des NEVEREST Outdoor Guides:

  • Recht und Logistik
  • Notfallmanagement
  • Materialkunde
  • erweiterte Outdoorkompetenzen
  • Praxisprojekt

Mit der Ausbildung zum diplomierten Outdoor Guide soll eine möglichst solide Basis für eine Selbständigkeit im Outdoor Bereich geschaffen werden. Daher umfasst die Rechtskunde Bereiche wie z.B. Straf-, Verwaltungs-, Gewerbe- und Privatrecht, Behördenorganisation, Grundbuchsrecht und Arbeiten mit Katastralmappen, etc. In der Logistik werden neben den Grundlagen zu Lebensmittel- und Wasserverbrauch auch allgemeine Versorgungstätigkeiten vermittelt.

Dazu gehören u.a. die Organisation von Feldlagern und Camps, Errichten von Hygieneeinrichtungen wie Behelfsduschen und Komposttoiletten, Transport von Ausrüstung und Gerät usw. Das Notfallmanagement beschränkt sich nicht bloß auf Ersthelfermaßnahmen und das Alarmieren von Rettungskräften, viel mehr wird hier Wert auf eine umfangreiche Gefährdungsermittlung vorab, Unterweisung und Dokumentation, Verwendung von Schutzausrüstung, Notverfahren und Untersuchungsalgorithmus, Meldeplan, Grundlagen und Verwendung von alternativen Kommunikationsmitteln wie Funk- und Satellitengeräte, gelegt.

Materialkunde sowie erweiterte Outdoor-Kompetenzen sind geprägt vom Arbeiten mit Seilen, Gurten und Hardware, Knoten, Errichten von temporären Niedrigseilelementen, verschiedenen Übungen mit Seilen und Schnüren, Trinkwasseraufbereitung, Feuer machen und Kochen im Freien, Kartenkunde, Orientieren, Verwenden von Koordinatensystemen, umfangreiche Ausrüstungslehre (im speziellen von Schlafsystemen), Veranstaltungsplanung, Kommunikationsgrundlagen im Umgang mit Kunden, etc.

Anwendungsmöglichkeiten der Ausbildung

Wanderführer Ausbildung

  • Führen von Wanderungen

Outdoor Guide

  • Leiten von Feriencamps
  • Wald- und Naturcamping
  • Incentive Events
  • Survival-, Bushcraft- und Wildnis Workshops
  • Reisebetreuer für Abenteuerurlaube und Expeditionen,
  • uvm.

Ergänzende Ausbildungsmöglichkeiten

Wanderführer Ausbildung

  • einschlägig fachliche Fortbildungen (für den Erlaubniserhalt teilweise auch verpflichtend)

Outdoor Guide

  • die Grundmodule Recht und Logistik, Notfallmanagement und Materialkunde werden für die Lehrgänge Outdoor Trainer und Erlebnispädagogik angerechnet
  • alle Seminare der NEVEREST Outdoor Akademie können nach erstmaligem Besuch zu einem Unkostenbeitrag beliebig oft wiederholt werden, da laufend Neuerungen eingearbeitet werden.
  • Zusätzlich werden zur spezifischen Kompetenzerweiterung zahlreiche Seminare angeboten.

Hast du eine Entscheidung treffen können – Wanderführer oder Outdoor Guide? Wenn nicht dann kontaktiere uns gerne, wir helfen dir bei deiner Entscheidung! ☺

Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter – Donner, Wetter, Blitz – wie verhalte ich mich richtig?

Du bist mit einer Gruppe draußen unterwegs und plötzlich ziehen Wolken auf. Die strahlend blaue Atmosphäre ist von dunklen Wolken überzogen. Sind diese Wolken Vorboten für ein Gewitter oder ziehen sie harmlos und gemütlich weiter?

Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter sind entscheidend, um die Sicherheit in der Natur zu gewährleisten. Achte immer auf die Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter.

Wer Gruppen in der Natur führt, ist für ihre Sicherheit verantwortlich. Nun bedarf es, die Wetterlage einschätzen zu können und richtig zu handeln.

Ein paar Grundkenntnisse in der Klima- und Wetterkunde, insbesondere über Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter, zu haben, ist hilfreich, um sich und seine Gruppe nicht den Gefahren eines Gewitters auszusetzen.

Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter sind nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch wichtig, wenn du dich in der Natur aufhältst.

Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter helfen dir, die richtige Entscheidung zu treffen, wenn sich das Wetter verändert.

Wenn du die verschiedenen Wolkenarten und ihre Bedeutung für das Wetter kennst, bist du besser auf plötzliche Wetterwechsel vorbereitet.

In diesem Artikel findest du hilfreiche Basis-Informationen zur Klima- und Wetterkunde. Du lernst die unterschiedlichen Wolkenarten kennen und erhältst Tipps, wie du ein Gewitter frühzeitig erkennst. Außerdem erfährst du, wie du dich richtig verhältst, solltest du trotz allem in eine Gewittersituation kommen.

Die Kenntnis von Wolken und ihrer Bedeutung für das Wetter ist besonders wichtig, um Gefahren frühzeitig zu erkennen.

Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter können dir helfen, die richtige Kleidung für deine Outdoor-Aktivitäten auszuwählen.

Es ist wichtig, Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter zu verstehen, um besser auf Veränderungen reagieren zu können.

Beobachtungen von Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter liefern wichtige Hinweise, wie sich das Wetter entwickeln könnte.

Die nächsten Abschnitte werden sich eingehender mit Wolken und ihrer Bedeutung für das Wetter beschäftigen.

Wetterbasics rund um Wolken

Jede/r, der/die plant in der Natur unterwegs zu sein, informiert sich im Voraus über die aktuelle Wetterlage.

Die Begriffe, die in den Wetterberichten verwendet werden, beziehen sich häufig auf Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter, was für den Nicht-Meteorologen oft nicht ganz eindeutig ist.

Für Meteorologen sind diese Beschreibungen schon ziemlich konkrete Vorhersagen für den erwarteten Wetterablauf.

Niederschlag – Regen oder Schauer?

Bei der Niederschlagsart unterscheiden wir unter anderem zwischen Nebel, Regen, Schauer, Schnee und Hagel. Wenn der Niederschlag nur kurz aber intensiv andauert und nur ein kleines Gebiet betrifft, spricht man von einem Schauer.

Bedeckungsgrad – wolkig oder bedeckt?

Um die Bewölkung der Atmosphäre zu messen, wird in der Meteorologie der Himmel in acht Teile geteilt (wie ein Kuchen, der in acht Stücke geschnitten wird). Alle Wolken werden gedanklich zusammengeschoben. Nun wird betrachtet, wie viele Achtel mit Wolken bedeckt sind, um den Bedeckungsgrad festzulegen.

Nach folgendem Schema kommen die Begriffe zustande:

0/8 = wolkenlos

Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter sind nicht nur faszinierend, sondern auch entscheidend für unsere Sicherheit.

Die Wahrnehmung von Temperatur in Kombination mit Wolken und ihrer Bedeutung für das Wetter ist ein wichtiger Bestandteil der Wettervorhersage.

Die Wetterbeobachtung sollte immer auch Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter berücksichtigen.

1/8 = fast wolkenlos

Langfristige Wettervorhersagen basieren oft auf der Analyse von Wolken und ihrer Bedeutung für das Wetter.

Die Verbindung zwischen Wolken und ihrer Bedeutung für das Wetter ist ein zentrales Thema in der Meteorologie.

Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter sind grundlegende Elemente, die jeder Outdoor-Enthusiast verstehen sollte.

Das Wissen um Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter ist entscheidend, um Wetterphänomene zu deuten.

Wenn du die verschiedenen Arten von Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter verstehst, bist du sicherer unterwegs.

2/8= heiter

3/8 = leicht bewölkt

4/8 = wolkig

5/8 = bewölkt

6/8 = stark bewölkt

7/8 = fast bedeckt

8/8 = bedeckt

Temperaturen – Wie definiert man Temperaturbezeichnungen?

Ob mild oder kühl – Temperaturbezeichnungen sind saisonabhängig. Denn 10 Grad im Winter werden anders empfunden als 10 Grad im Frühjahr.

Kühlt es zum Beispiel im Juli nach ein paar sehr heißen Tagen (um die 30 Grad) plötzlich auf 20 Grad ab, spricht man von kühlen Temperaturen, da die niedrigeren Temperaturen als kälter empfunden werden. Wenn es Anfang März 20 Grad hat, spricht man von milden Temperaturen. Die 20 Grad im März werden als wärmer empfunden, da sie für die Jahreszeit nicht üblich sind.

Meteorologen benutzen hierfür eine Skala, wo die bestimmten Bezeichnungen für bestimmte Temperaturen in den jeweiligen Jahreszeiten angeführt sind.

Wir wissen jetzt, woher die Begriffe in den Wetterberichten kommen. Doch die Natur richtet sich nach keiner Uhrzeit, wann es zu regnen beginnt oder wann die Sonne wieder scheint. Auf die Vorhersage ist also nie zu 100 Prozent Verlass. Habe deshalb immer einen Blick nach oben – ziehen die Wolken zu oder ist es weiterhin sonnig.

Wie entstehen Wolken?

Wolken entstehen, wenn Wasserdampf aus der Luft zu Wassertropfen kondensiert.

Wenn Luft in große Höhen aufsteigt und dabei abkühlt, kondensiert der in ihr enthaltene Wasserdampf sobald der Sättigungsdampfdruck erreicht ist. Es folgt die Entstehung kleiner Wassertropfen. Für eine Wolke braucht es Millionen von kleinsten Wassertröpfchen.

Was ist der Unterschied zwischen Wolken und Nebel?

Nebel ist von seiner Zusammensetzung nichts anderes als eine Wolke, außer dass Nebel auch in geringen Höhen auftritt. Das passiert zum Beispiel in der Nacht und den frühen Morgenstunden, wenn die bodennahe Luft abkühlt und so der Wasserdampf kondensiert. Auch im Herbst kommt Nebel häufiger vor, weil die Luft immer kühler wird und die Vegetation am Boden als Feuchtereservoir dient um den Nebel zu bilden.

Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter werden oft in den Vorschriften für Outdoor-Aktivitäten erwähnt.

Das Verständnis von Wolken und ihrer Bedeutung für das Wetter hilft, gefährliche Situationen zu vermeiden.

Welche Arten von Wolken gibt es?

Wenn du über Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter Bescheid weißt, kannst du besser planen.

Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter sind nicht nur für Meteorologen von Interesse, sondern auch für jeden, der draußen aktiv ist.

Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter sind Teil der Natur, die wir respektieren sollten.

Wenn du die Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter erkennst, kannst du deine Sicherheit verbessern.

Es wird zwischen vier Wolkenfamilien (Hohe Wolken, Mittelhohe Wolken, Tiefe Wolken und Wolken mit großer vertikaler Mächtigkeit), die in verschiedenen Höhen vorkommen unterschieden. Diese werden anhand ihrer äußerlichen Strukturen in 10 Gattungen unterteilt.

Die Beobachtung von Wolken und ihrer Bedeutung für das Wetter ist eine wertvolle Fähigkeit in der Natur.

Das Wissen über Wolken und ihre Bedeutung für das Wetter kann auch helfen, unvorhergesehene Wetteränderungen rechtzeitig zu erkennen.

Hohe Wolken 6-12km

Cirrus

Diese Wolken sind großflächige, dünne Federwolken mit ausgefransten Rändern. Sie bestehen aufgrund ihrer Höhe hauptsächlich aus Eiskristallen können vor allem bei Schönwetter vorkommen. Es besteht hier keine Gefahr auf Regen.

Cirrostratus

Cirrostratus ist ein großflächiger Wolkenschleier, der den Himmel ganz oder teilweise bedeckt. Die Sonne scheint noch durch, er kann aber ein Anzeichen für einen bevorstehenden Wetterumschwung sein.

Cirrocumulus

Cirrocumulus sind sogenannte hohe „Schäfchenwolken“ bestehend aus kleinen, isolierten Wolkenteilen, die meist bei schönem Wetter auftauchen. In tropischen Regionen können Cirrocumulus aber ein Vorzeichen für Hurrikans sein.

Mittelhohe Wolken 2-6km

Altocumulus

Altocumulus ist eine Haufenwolke, die meist als großes Feld bestehend aus vielen einzelnen Wolken auftritt. Wenn sie im Sommer am Vormittag auftauchen, können sie ein Zeichen für Gewitter am Nachmittag sein.

Altostratus

Altostratus ist eine graue Schichtwolke, die den ganzen Himmel ganz oder Großteils bedeckt und durch die die Sonne schwach oder gar nicht zu erkennen ist.

Tiefe Wolken 0-2km

Stratocumulus

Stratocumulus ist eine tiefe Haufenschichtwolke, die aus einzelnen Wolkenteilen besteht. Diese Wolke kann Regen bedeuten.

Stratus

Stratus Wolken sind niedrige Schichtwolken. Sie bedeuten nicht zwingend Regen, Niesel ist aber sehr wahrscheinlich. Sie sind auch als „Hochnebel“ bekannt.

Wolken mit großer vertikaler Mächtigkeit

Cumulus

Cumulus Wolken sind isolierte, scharf abgegrenzte Haufenwolken, die sich in die Höhe ausbreiten. Aus Cumulus Wolken können Gewitterwolken entstehen.

Nimbostratus

Nimbostratus ist eine graue Wolkenschicht, die (langanhaltenden) Regen bringt.

Cumulonimbus

Cumulonimbus ist eine sehr große Haufenwolke mit massiver vertikaler Ausdehnung. Sie entsteht aus Cumulus-Wolken. Steigt die Luft weiter bis zur Tropopause auf, breitet sie sich horizontal aus. Diesen Teil nennt man dann „Amboss“. Cumulonimbus führen zu kräftigen Regenschauern und Gewittern.

Wir wissen, wie Wolken entstehen, kennen jetzt die unterschiedlichen Wolkenarten. Manche können uns gefährlich werden, manche sind harmlos. Doch wie kann aus so einer Wolke ein Gewitter entstehen?

Wie entstehen Gewitter?

Ein Gewitter ist eine meteorologische Erscheinung, die durch die Entladung eines Spannungsfeldes entsteht.

Wer die verschiedenen Wolkenarten kennt, kann vermuten, ob ein Gewitter in Anmarsch ist oder nicht.

Wärmegewitter

Wärmegewitter entstehen durch langanhaltende Einstrahlung im späten Frühjahr und Sommer meist am Nachmittag. Aufgeheizte Luftschichten steigen auf und können zu mächtigen Cumulonimbus-Wolken anwachsen. Im Sommer ist an einem heißen Tag die Wahrscheinlichkeit von einem Gewitter höher, wenn es am Vortag auch schon ein Gewitter gegeben hat und sich die großräumige Wetterlage nicht geändert hat.

Frontgewitter

In der Meteorologie ist eine Front, eine Grenze zwischen verschiedenen Luftmassen. Wenn sich diese Fronten über die Erde bewegen, kommt es zu Änderungen des Luftdrucks, der Temperatur, der Windrichtung und der Wolkenformationen.

Es gibt Kaltfronten und Warmfronten:

  • Kaltfront

Bei der Kaltfront, bewegt sich die kalte Luft in Richtung warmer Luft und schiebt sich unter die warme Luftmasse, die dadurch aufsteigt. Dadurch kommt es zu einer Abkühlung der Luft, zur Kondensation und Wolkenbildung. Kaltfronten zeichnen sich durch starke vertikale Luftbewegungen aus und führen häufig zu schauerartigen Niederschlägen und Gewittern. Die Entstehung der Wolken findet da statt, wo die warme Luft verdrängt wird und aufsteigt.

  • Warmfront

Bei einer Warmfront passiert das Ganze umgekehrt. Die warme Luft gleitet auf die kalten und somit schwereren Luftmassen auf. Die Temperatur steigt mit Eintreffen der Warmfront an. Eine Warmfront kann zu Regen führen, der bereits vor der Front am Boden einsetzen und länger anhalten kann.

Wie entstehen Blitze und Donner?

Durch starke Winde in den Wolken laden sich die Wasserteilchen durch ständiges Zusammenprallen positiv und negativ auf. Deshalb bildet sich ein starkes elektrisches Spannungsfeld. Dieses Spannungsfeld entsteht innerhalb der Wolke und zwischen Wolke und Erde. Wenn sich die Spannung entlädt, gibt es einen Kurzschluss in Form von einem Blitz.

Die Luft um ihn herum, dehnt sich explosionsartig aus, wodurch der Donner entsteht. Um zu erfahren, wie weit das Gewitter noch von dir entfernt ist, gibt es eine Faustregel: Wenn du den Blitz siehst, zähle die Sekunden bis der Donner folgt. Die Dauer zwischen Blitz und Donner geteilt durch drei ergibt die Entfernung in Kilometern. Bei drei Sekunden wäre das eine Entfernung von ca. einem Kilometer. Wenn die Zeit zwischen Blitz und Donner kürzer wird, kommt auch das Gewitter näher.

Wolken und andere Anzeichen für Gewitter

Hast du noch genug Zeit, zu deiner Hütte zu gelangen oder solltest du rasch einen Unterschlupf aufsuchen? Wenn du folgende Aspekte beobachtest, erkennst du rechtzeitig, ob sich ein Gewitter anbahnt.

2 – 24 Stunden vorher

  • Schwüle, feuchte Luft
  • Lichtänderung – „diesiges Licht“
  • Quellwolken am Vormittag
  • Gewitter am Vortag (Sommer)
  • „Morgenrot – Schlechtwetter droht“
  • Tiere und Pflanzen in der Natur ziehen sich zurück

0 – 30 Minuten vorher

  • Dunkle Wolken „Amboss“
  • Wind wird stärker, kalt
  • Luftdruckänderung, sinkt zuerst und steigt dann
  • der Abstand zwischen Blitz und Donner wird kürzer

Verhalten bei Gewitter

Solltest du trotz allem in ein Gewitter geraten, bekommst du hier noch ein paar Tipps, wie du dich richtig verhältst.

Do´s

  • Aufenthalt in Gebäuden mit Metalldächern, die mit der Erde verbunden sind
  • Halte dich in Gebäuden mit Blitzableitern auf
  • Aufenthalt in Autos mit geschlossenen Fenstern
  • Am Boden hocken – mit dem Boden eine möglichst kleine Kontaktfläche bilden
  • Geschlossene, hohe Wälder – Achtung bei Sturm auf abbrechende Äste
  • Unter einer Brücke Schutz suchen
  • Im Gebirge, Höhlen aufsuchen

Dont´s

  • Mit dem Festnetz telefonieren
  • Auf den Boden legen
  • Auf einer großen Fläche, alleine stehen
  • In der Gruppe, eng zusammen rücken
  • Unter einen alleinstehenden Baum stellen
  • Mit dem Fahrrad fahren
  • Im Zelt aufhalten

Werde Outdoor Guide!

Du bist oft mit Gruppen oder Teams draußen in der Natur unterwegs und möchtest auf Nummer sicher gehen und lernen, worauf es zu achten gilt? In unserer Ausbildung zum dipl. Outdoor Guide lernst du alles was du über NotfallmanagementMaterialkundeRecht und Logistik und über Erweiterte Outdoor-Kompetenzen wissen musst.

Linkinfos

Hier noch ein paar Links, wo du verlässliche Wetterinfos herbekommst:

Die Natur bietet uns so viel mehr, als wir vielleicht glauben. Wer im Herbst gerne in der Natur unterwegs ist: Einfach ein Sackerl Kastanien sammeln und damit den Waschmittelvorrat für ein ganzes Jahr decken. Das Öko Waschmittel aus Kastanien ist umweltfreundlich, hautfreundlich und enthält keine schädlichen Chemikalien.

Darum funktioniert´s: Kastanien enthalten Saponine, Seifenstoffe die in Wasser gelöst Schaum bilden und eine seifenartige Wirkung haben.

Warum Waschmittel aus Kastanien eine nachhaltige Wahl ist

  • Kastanien sammeln und diese noch etwa zwei Tage trocken lagern
  • Kastanien vierteln (für Weißwäsche auch die Schale entfernen – bei Buntwäsche nicht nötig)
  • In einer Küchenmaschine zerkleinern
  • Die zerkleinerten Kastanien auf ein Backblech legen und im Herd bei etwa 100 Grad trocknen lassen (um eine Schimmelbildung durch Feuchte zu vermeiden)
  • Wenn die Stücke gut getrocknet sind, und keine Feuchte mehr zu spüren ist – ist das Waschpulver fertig
  • In Aufbewahrungsbehälter füllen und am besten gleich bei der Waschmaschine  lagern
  • 2 EL vom Waschmittel aus Kastanien in ein Glas mit Wasser geben und für ein paar Stunden ziehen lassen. Dadurch lösen sich die Saponine und das Wasser wird seifenartig. Dazwischen kann man die Lauge auch gerne einmal umrühren oder schütteln. Wer seine Wäsche gerne besonders duftend mag, kann auch ein paar Tropfen ätherisches Öl hinzufügen.
  • Anschließend alles durch ein Sieb ins Waschmittelfach gießen. Die Menge reicht für eine Ladung Wäsche. Die festen Bestandteile dürfen nicht in die Waschmaschine und können entsorgt werden.

Ausprobieren und nie wieder für Waschmittel Geld ausgeben. Schont die Umwelt, die Haut und das Geldbörserl.

Außerdem findest du in unseren Blogartikeln viele spannende Themen rund um die Autarkie und das Selbermachen:

Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren unserer Rezepte und Tipps! 😊

Bushcrafting – das Wort hat doch schon der ein oder andere gehört. Der Begriff leitet sich von den englischen Wörtern bush (Busch, unerschlossenes Land, Wildnis, Natur) und craft (Handwerk, Geschicklichkeit, Zunft, Gewerk,…) ab. Das bedeutet zu deutsch laut Wikipedia die Fertigkeit, für das Überleben und Befriedigen der Grundbedürfnisse in der Natur.

Begriffserklärung und Abgrenzung

Es gibt keine allgemein gültige Definition wie Bushcraft in Österreich verstanden wird. Als „Bushcrafter“ lassen sich Personen bezeichnen, die in der Natur (in Österreich hauptsächlich im Wald) verschiedene Tätigkeiten zur Befriedigung der menschlichen Grundbedürfnisse wie Kochen, Essen, Trinkwassergewinnung, Unterkunftsbau usw. ausüben.

Dabei steht meistens die Verwendung von spezieller Ausrüstung im Vordergrund, woraus man auch die handwerkliche Tätigkeit ableiten kann.

Hiervon lässt sich auch der Begriff „Survival“ klar abgrenzen, da „Survivors“ (engl. für: der/die Überlebende) gänzlich auf Ausrüstung verzichten oder diese aus verfügbaren Materialien selbst herstellen.

Personen, welche diese Tätigkeiten nur mit dem Ziel der Vorbereitung auf eventuelle Katastrophen oder Kriege ausüben, lassen sich als „Prepper“ (engl.: „be prepared“ für „vorbereitet sein“; „der/die Vorbereitete“) bezeichnen.

Der Vollständigkeit halber sei noch „Camping“ (engl. für: Lagern, Zelten,…) erwähnt. Dabei geht es um das Nächtigen im Freien, vorzugsweise in der unberührten Natur.

Rechtliche Situation in Österreich

Die rechtliche Situation diesbezüglich ist zwar eindeutig, teilweise allerdings sehr komplex. Nicht umsonst spezialisieren sich Juristen nach ihrem Studium auf einen Bereich der Rechtsmaterie. Das erklärt auch, warum nicht jeder Experte Auskunft über alles geben können wird.

Bei speziellen Fragen empfiehlt es sich nicht nur eine, sondern mehrere fachkundige Auskünfte einzuholen.

Was darf ein „Bushcrafter“ in Österreich und wo?

Die schlechte Nachricht zuerst: Generell lässt sich sagen grundsätzlich ist überall in Österreich jede „Bushcraft-Aktivität“ verboten. Und das gleich in mehreren Bundes- und Landesgesetzen wie z. B. Forstgesetz, Naturschutzgesetz und vielen anderen.

Von dem bekannten Spruch „Wo kein Kläger da kein Richter!“ ist in diesem Zusammenhang strengstens abzuraten. Nicht nur, dass man hohe Verwaltungsstrafen und Privatklagen riskiert, man bringt auch sehr schnell andere Gleichgesinnte in Verruf.

Die gute Nachricht: Es gibt Ausnahmen. Mit einer Erlaubnis darf man allerdings Bushcraft in Österreich ausüben. Du hast also die Chance, deiner Leidenschaft doch noch nachzukommen!

Wie bekommt ein „Bushcrafter“ eine Erlaubnis?

Am einfachsten und sichersten ist es, direkt den Grundbesitzer oder dessen befugten Vertreter um Erlaubnis zu bitten. Wenn dieser nicht persönlich gut bekannt ist, empfiehlt sich eine schriftliche Nutzungsvereinbarung. Die Entrichtung einer Nutzungsgebühr ist bei langen oder häufigen „Bushcraft-Aktivitäten“ zwar nicht üblich, aber nachvollziehbar. Um Erlaubnis fragen kostet nichts und im schlechtesten Fall muss man ein „Nein“ akzeptieren.

Umfangreiche Informationen dazu und hilfreiche Tipps vermitteln wir in unserem Seminar Recht und Logistik.

Schon gewusst?

Mehr als 81% der Waldfläche in Österreich ist in Privatbesitz, nur 19% ist in öffentlichem Besitz. Die österreichischen Bundesforste sind mit 14,8% (511.000 ha) der größte Waldbesitzer Österreichs.

Bushcraft in Österreich – die aktuelle Situation

Für Interessierte ist dieses Thema allgegenwärtig. Gerade Jugendliche und junge Erwachsene werden  überschwemmt mit Information aus Foren, Video-Blogs, von Ausrüstungsverkäufern, Ausbildungsveranstaltern usw.

Mutmaßlich verdankt die Thematik ihre Renaissance der Suche nach einem Ausgleich zu unserer zunehmend digitaleren, virtuellen Welt. Krisen, Naturkatastrophen, gesellschaftspolitische Unruhen scheinen sich zu häufen. Der Stress durch Einflüsse wie Großstädte, schlechte Luft, Lärm nimmt zu.

Eine Flucht in die Natur scheint die rettende Erlösung zu sein. Wir sehnen uns nach Abstand, Ruhe und Selbsterkenntnis.

Aber warum sind Aktivitäten wie „Bushcrafting“ in der Natur so erholsam?

Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Dinge es gibt, die man absolut nicht braucht. Und doch schleppen wir diesen Ballast durch unser Leben, manche mehr, manche weniger. Völlig gleichgültig welchen Zugang „Bushcrafter“ zur Thematik haben, ob Selbermachen, Minimalismus, Purismus, Ausrüstungsfetischismus, etc., sie haben doch eines gemeinsam: Die Reduktion auf das Wesentliche.

Die eigenen Fähigkeiten – das Handwerk zu überleben. Dafür ist die Natur der perfekte Ort, führt sie uns Schwächen und Fehler gnadenlos und unverblümt vor Augen. Gerade diese Umstände machen den großen Reiz des „Bushcrafting“ aus, so tief in sich selbst blicken zu können. Den Mut einfach zu probieren, das Selbstvertrauen zu stärken um auch beim Scheitern nicht zu verzweifeln, versuchen wir gezielt in unserem Seminar Bushcraft & Natur.Hand.Werk zu fördern.

In jedem von uns steckt ein „Bushcrafter“. Ohne diese Grundkompetenz wäre die Menschheit längst ausgestorben.

Empfehlenswerte Literatur

Dieses schlanke Büchlein ist eine Biografie über den Amerikaner Christopher Thomas Knight, der 27 Jahre alleine versteckt in einem Wald lebte. Eigentlich ein Musterbeispiel für Bushcraft-Perfektion, hätte er seine Ausrüstung nicht gestohlen (wofür er auch rechtskräftig verurteilt wurde).

Dennoch gewährt er dem Leser tiefe Einblicke in seine Erfahrungen, z.B. wie er die langen harten Winter in Maine überlebte, wie sein Lager konzipiert war und einige andere äußerst interessante Details über sein Eremitenleben.

Wissen, das bewegt

  • Topfenweckerl Rezept

    Langsam beginnt nun auch die Sonne sich vor die Wolken zu wagen und versorgt uns mit (hoffentlich) sommerlichen Temperaturen. Neben Sonnenbrille und Sonnencreme wird nun endlich auch die Griller wieder aus dem Winterschlaf hervor geholt und kräftig angefeuert. Natürlich darf neben Fleisch, Gemüse und Co auch das passende Brot nicht fehlen. Aus diesem Grund haben…
  • Waldpädagogik vs. Erlebnispädagogik

    Der Begriff Pädagogik ist sehr vielschichtig. Er ist unterteilt in zahlreiche Disziplinen, die sich meist alle bis zu einem gewissen Grad überschneiden, aber dann doch wieder in anderen Punkten unterscheiden. Das macht es manchmal schwer, den Überblick über die verschiedenen pädagogischen Disziplinen zu bewahren. Wüsstest du beispielsweise, was der Unterschied zwischen Freizeitpädagogik, Naturpädagogik, Waldpädagogik, Wildnispädagogik und Erlebnispädagogik…
  • Camping Ausrüstung

    Du brauchst Abwechslung zur Monotonie des Alltags? Du sehnst dich nach einem Rückzugsort, an dem du einfach abschalten kannst? Würdest du gerne beim nächsten Urlaub auf Abenteuerreise gehen und unter den Sternen zelten, weißt aber nicht, welche Camping Ausrüstung benötigt wird und wo man diese überhaupt besorgen kann? Kein Problem! In diesem Blogartikel erhältst du…
  • Wanderführer Ausbildung in Österreich

    Wandern, Bergwandern und Schneeschuhwandern erfreuen sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Nicht nur, dass die zunehmende Kinderbetreuung, weg von den Eltern auf Institutionen und Vereine übertragen wird, auch viele Erwachsene haben den Umgang mit und in der Natur nicht mehr gelernt oder verlassen sich dabei lieber auf Professionisten mit Wanderführer Ausbildung. Ebenfalls genießen…